Naja fast. Ebola erschüttert derzeit weite Teile Afrikas und wie unwahrscheinlich es auch sein mag, dass der Virus auch in Deutschland ausbricht und Ausmaße einer Pest 2.0 erlangt stockt einem immer wieder aufs Neue der Atem, wenn eine infizierte Person außerhalb Afrikas in die Isolationsstation eines Krankenhauses geliefert wird.
Es ist eigentlich sehr beleidigend für alle ehrenamtlichen Helfer, Helferinnen und auch alle Kranken, eine derartige Abscheu
gegenüber diesem Problem entwickelt zu haben. Immerhin baut die EU nun ihre Hilfen aus und zwar – wie könnte es anders sein – hauptsächlich mit Geldern. Es schreckt einen schon irgendwie ab, diese bitter nötige Hilfe zu kritisieren. Europa ist nun mal nicht das selbstlose – Bilderbuch Fleckchen Erde, oh nein! Das mindeste ist ganz lieb zu fragen und wenn alles scheitert, schickt man einfach mal einen infizierten Patienten rüber und Schwupps, alles gerät in Panik und die Gelder fließen. Ich stell mir nur die Frage, wann Europa seine Chancen erkennt und Ebola als Ausrede nutzt, um Flüchtlinge aus Afrika wieder zurückzuschicken, mit anderen Worten ihre Todesurkunden ausfüllt.
Wenn man länger darüber nachdenkt… wieso sind die da nicht schon viel früher draufgekommen, anstatt die maroden Asylheime zu finanzieren. Wenigstens ein was machen sie richtig.
R.F.