Einmal tief
durch atmen und los gehts. Die Auseinandersetzungen zwischen den
prorussischen Separatisten und den ukrainischen Streitkräften schlugen auf Grund der Frage, ob die Ostukraine ein
eigenständiger Staat oder sich „wie in guten, alten Zeiten“ Russland
anschließen solle in Gewalt um.
Wie lange
wird wohl Russlands Regierungschef Wladimir Putin noch zusehen? Geplant ist
jedenfalls ein „Humanitärer Einsatz“ der früher oder später mit einem
Militärischen Einmarsch verbunden sein wird. Dieser Plan ging wohl nicht ganz
auf, nachdem US-Regierungschef Barack Obama und Angela Merkel Russland eine
Verwarnung gegen dieses Vorhaben ausgesprochen haben. Mal ganz unter uns: was
stören denn eine Verwarnung oder poplige Sanktionen noch groß gegen einen
Einmarsch? Man kann es wohl mit Größenwahnsinn vergleichen, wenn Russland durch
militärische Provokationen an der Grenze zur Ukraine und einem möglichem
Einmarsch weitere Konflikte mit der Ostukraine sucht, nur um das ohnehin
flächengrößte Land der Welt zu erweitern.
Barack Obama
spielt wiedermal den Engel: Spricht Putin ein Verbot gegen den Einmarsch aus, (an
das er sich sowieso nicht halten wird) und versucht gleichzeitig die Situation
im Irak unter Kontrolle zu halten (was schier unmöglich scheint). Er
veranlasste einen weiteren Luftangriff im Irak gegen die radikale Terrorgruppe Islamischer
Staat (IS), die für einen sunnitischen Gottesstaat im arabischen Raum kämpft. Um
ihr Ziel zu erreichen scheut die Gruppe weder von Mord an der dortigen
Religiösen Minderheit, den Jesiden, noch vor Folter, nämlich ihre Gegner
lebendig zu begraben. Außerdem wurden Hunderte Frauen gekidnappt und versklavt.
Um ihren Vormarsch in den Irak zu stoppen griff nun das US-Militär ein. Zudem brachte die
US-Luftwaffe humanitäre Hilfe in Form von 28.000 Mahlzeiten und knapp 6000 Liter Wasser
für die in Not lebenden Menschen.
Man liest
den Satz Barack Obamas, dass es keine reinmilitärische Lösung für dieses Problem
gebe mit leichtem Kopfschütteln. Es zählt nun mal nicht, was man sagt, sondern
was man tut und im Moment scheinen die Mittel des US-Präsidenten nur
militärischer Abstammung zu sein.
R.F.