So, heute ist es also soweit, das erste Spiel Deutschlands bei
der Fußball -
WM in Brasilien, und dann auch noch gegen Portugal.
Und anstatt dass heute ganz Deutschland vor den Fernseher sitzt
und mitfiebert, macht sich unsere Regierung schon wieder, wie löblich, Gedanken um
unsere Zukunft.
Das heißt,
eigentlich geht es gar nicht um unsere Zukunft, und auch nicht um die der
Zwangsarbeiter in Katar.
Hierbei handelt es sich um ein höchst
aktuelles Thema, da die die Weltmeisterschaft in Katar ja bereits die übernächste ist, nämlich schon 2022.
Einige Mitglieder unserer Regierung haben nämlich gemerkt, dass
viele Gastarbeiter bei 50°C wie Sklaven gehalten werden, so bekommen sie
beispielsweise kein Trinkwasser,
Weshalb viele westliche Politiker nun überlegen, die WM zu boykottieren.
Als würde
das den reichen Öl-Scheich
etwas kümmern,
sein Land ist durch die vielen Skandale nun ohnehin unten durch, also wird er
sich vermutlich einfach denken "Prima, es reisen über 50 europäische Politiker nicht an, was mache
ich nur mit den ganzen freien Hotelzimmern, die meine Sklaven so hübsch gebaut haben?
Hm, da habe ich noch Platz für
viele Frauen oder meine 27 Kinder endlich jeder sein eigenes Stockwerk..."
Vielleicht sollte man sich aber auch mal Gedanken darüber machen, dass
viele große
Bauten von Sklaven gebaut würden,
schaut man sich mal die Pyramiden im Tal der Könige
an...
Oder man betrachtet die Geschichte der Fußballweltmeisterschaften...
Die einzige Möglichkeit
wäre, die WM
zu boykottieren, aber unsere Bundeskanzlerin, die sich heute schon wieder in
den Privatjet gesetzt hat um zum Spiel gegen Brasilien zu Fliegen hält das vor Spannung
sowieso nicht aus...
Naja, jetzt lassen wir zuerst einmal die jetzige WM in Brasilien
auf uns wirken und schenken den Worten von Beckenbauer Glauben: „Also, ich hab noch keinen einzigen Sklaven in Katar gesehen. Die laufen
alle frei rum." Die Menschen dort seien weder in Ketten gefesselt noch hätten sie
irgendwelche Büßerkappen
am Kopf. „Vom
arabischen Raum habe ich mir ein anderes Bild gemacht, und ich glaube, mein
Bild ist realistischer.“
M.L.